Für ein breit gefächertes, seelsorgerliches Angebot braucht es nicht nur Personen, welche die Verantwortung dafür übernehmen, sondern auch Räume, die ansprechend sind und für vielerlei Aktivitäten zu Verfügung stehen. Es ist die Hauptaufgabe von Hanspeter Triet, Liegenschaftenverwalter der Kirchenpflege, sich um diese Räume am Küsnachter Standort der Pfarrei zu sorgen. Schon seit dem Jahr 2002 ist Triet Mitglied dieses Gremiums und somit ein Fachmann für Bauen, Renovieren, Instandhaltung und Zukunftsplanung. Er arbeitet in enger Absprache mit seinen Kolleginnen und Kollegen in der Kirchenpflege und mit den Pfarreiverantwortlichen. Kirchenpfleger Hanspeter Triet, im Hauptberuf Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, gibt im ersten Teil dieser Serie einen Einblick in seine Tätigkeit.
Was in den letzten Monaten geschah
Pfarreizentrum:
Der weitgehende Ausfall der Veranstaltungen durch die Corona-Pandemie machte es möglich, ungestört diverse Unterhaltsarbeiten und Reparaturen durchzuführen. Vor allem galt es, Auflagen nach einer feuerpolizeilichen Kontrolle zu erfüllen. Daneben wird im Gremium der Kirchenpflege, unter der Leitung des Liegenschaftsverwalters, ein Notfallkonzept erarbeitet. Das Konzept dient dazu, den Mitarbeitenden und den Besuchern des Pfarreizentrums und der Kirche in verschiedenen Gefahrensituationen Sicherheit zu bieten. Das Gleiche geschieht übrigens auch für den Standort Erlenbach.
Pfarrhaus und Kirche:
Weiter geplant wird das Objekt zur Umnutzung der Pfarrhausgarage. Dies in Zusammenarbeit mit einem Küsnachter Architekturbüro. Die Idee ist, mit einem neuen Wohn- und Bürohaus auf dem eigenen Gelände der Pfarrei, beziehungsweise deren Angestellten, zusätzliche Räume zum Arbeiten und Wohnen zur Verfügung zu stellen. Sobald alle Bewilligungen vorliegen, ist vorgesehen, dieses Projekt der Kirchgemeinde vorzustellen.
In der Kirche wurde unterhalb der Empore eine neue Kamera installiert. Die Kamera dient dazu, den Live-Stream des Sonntagsgottesdienstes in besserer Bildqualität zu übertragen. Ebenso wird im Moment die Audioanlage der Pfarrkirche technisch aufgerüstet. Bis spätestens Mitte Mai wird dann auch die Musik in optimaler Qualität übermittelt.
Um die Sicherheit in Kirche und Pfarrhaus zu erhöhen und den heutigen Erfordernissen des Brandschutzes gerecht zu werden, laufen zurzeit die Vorbereitungsarbeiten zur Installation einer Brandmeldeanlage in Kirche und Pfarrhaus. Die Installation soll noch in diesem Jahr vorgenommen werden.
Für das Jahr 2022 ist in den pfarreilichen Räumen viel geplant
Pfarreizentrum:
Im Pfarreizentrum wird die Wärmepumpensteuerung vollständig ersetzt, da es für die Reparatur der alten Anlage keine Ersatzteile mehr auf dem Markt gibt. Für diese Arbeiten sind etwa Fr. 12’000.- angesetzt.
Das Hauptdach des Pfarreizentrums benötigt aufgrund zahlreicher Löcher eine neue Blecheinfassung. Die Angebote für die Bauarbeiten werden im Moment eingeholt. Danach können diese budgetiert werden. Es wird mit einem Betrag von etwa Fr. 250’000.- gerechnet. Gleichzeitig wird eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert. Dies auch als Beitrag für den Klimaschutz. Man rechnet mit Kosten von ebenfalls Fr. 250’000.-, die für das kommende Jahr budgetiert werden.
Pfarrkirche und Krypta:
Für die Orgel in der Krypta stehen nun nach vielen Jahren eine Reinigung und eine Generalrevision an. Da die Klangqualität des Instruments aufgrund fehlender Register vor allem im Bereich der tiefen Töne nicht mehr zufriedenstellend ist, kommt es auch zu einem Ausbau der Orgel. Die Offerte des Orgelbauers liegt bei Fr. 40’000.-.
In der Pfarrkirche müssen nach der vor wenigen Jahren erfolgten Totalreinigung Arbeiten ausgeführt werden, die den heutigen, guten Zustand für die kommenden Jahrzehnte erhalten sollen. Bei dieser Zwischenreinigung werden Verschmutzungen und Patina entfernt. Dafür ist ein Betrag von ca. Fr. 30’000.- vorgesehen.
Doch das ist noch nicht alles. Was in den kommenden Jahren zur Instandhaltung der pfarreilichen Räume (auch noch) vorgesehen ist, lesen Sie im nächsten Newsletter. Wenn den Newsletter nicht verpassen wollen, abonnieren Sie ihn doch gleich.
Lieber Hanspeter
Ich danke dir herzlich für dein unermüdliches Engagement für unsere Pfarrei. Deine Arbeit, dein Wissen und deine ruhige Art, uns deine Anliegen für den Unterhalt unserer geliebten Kirche vorzustellen, ist sehr wertvoll für uns alle. Vielen herzlichen Dank und ich freue mich auf weitere gute Jahre der Zusammenarbeit mit dir. Herzlichst, Louis