Aus aktuellem Anlass Geschrieben am

Am 12. September, wurde der Öffentlichkeit die „Pilotstudie zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche Schweiz“ präsentiert. Dies war nicht nur für die Kirche in unserem Land  ein schwieriger Tag. Einmal mehr werden betroffene Menschen, ihre Familien und Freunde mit erlittenem Leid und Unrecht im Raum der Kirche konfrontiert.
So unangenehm es für alle ist, die mit ihrem Gesicht, ihrem Leben und ihrer Arbeit für die Kirche einstehen: Bittere Wahrheiten offen auszusprechen, wirkt schmerzlich, aber auch befreiend. Und es ist völlig klar: Wer Schuld auf sich geladen hat, muss zur Verantwortung gezogen werden. Verbrechen bleibt Verbrechen, ganz egal, wer es begangen hat.

Leider wird es durch das zu erwartende mediale Echo wieder zu Pauschalisierungen und unfairen Verdächtigungen kommen. So ist es uns wichtig zu sagen, dass in der Vergangenheit und auch heute unzählige Priester, Ordensleute, kirchliche Mitarbeiter ihren Dienst tadellos und engagiert tun. Kirche, Gemeinde, auch hier in Küsnacht-Erlenbach, soll ein Schutzraum für die Menschen, egal welchen Alters, welchen Geschlechtes sein. Das möchten wir allen Pfarreiangehörigen versichern und dafür stehen wir ein.

Matthias Westermann, Pfarreibeauftragter
Karl Wolf, Pfarradministrator
und alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Pfarramtes

 

Zum Dossier Missbrauch von Katholische Kirche im Kanton Zürich.

Titelfoto: Ein kaputter Rosenkranz liegt auf einem zerrissenen Bild von einem kleinen Mädchen auf einem Tisch am 27. Januar 2022 in Bonn. Copyright 2022, KNA GmbH, Julia Steinbrecht

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