Wer das Pfarreileben aufmerksam verfolgt hat festgestellt, dass es unter den Angestellten der Kirchgemeinde drei neue Gesichter gibt. Gerne stellen wir die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor:
Die Welt mit Liebe gestalten
Die erste in der Runde der neuen Mitarbeitenden ist Danijela Pienitz. Nach dem theoretischen Teil der Ausbildung zu Katechetin an der Fachstelle für Religionspädagogik in Zürich ist sie nun in der Praxis angekommen. Seit Beginn des neuen Schuljahres gibt sie Religionsunterricht in unserer Pfarrei. Auf diesen Moment hat sich die 31-jährige verheiratete Mutter von zwei kleinen Kindern intensiv vorbereitet und sehr gefreut. Den Unterrichtskindern Gott und die Person Jesus Christus nahe zu bringen, die Welt in seinem Auftrag und mit Liebe zu gestalten, ist ihr persönlich sehr wichtig.
Danijela Pienitz kam im Alter von zwei Monaten mit ihren Eltern in die Schweiz und wuchs im Kanton Thurgau auf. Vor drei Jahren zügelte sie mit ihrer Familie nach Küsnacht. Als Kroatin und zudem gebürtig aus dem bekannten Marienwallfahrtsort Medjugorje hat sie die innige Verehrung der Gottesmutter sozusagen in die Wiege gelegt bekommen. Auf die Frage, was ihr nach den ersten Wochen des Unterrichts besonders Freude macht, nennt sie die vielen neugierigen Fragen der Kinder und deren Interesse am Religionsunterricht. Natürlich sei man gefordert, die richtigen Antworten geben zu können und die Kinder immer wieder zu motivieren. Aber so, fügt sie an, macht der Unterricht erst recht Spass.
Die Sehnsucht nach Gott wachhalten
Schon seit einigen Jahren gibt Brigitte Haager Religionsunterricht. Die gebürtige Münchnerin, studierte Religionspädagogik, ist ausgebildete Psychotherapeutin und hat schon eine Menge Berufserfahrung gesammelt. Die letzten Jahre war sie im Kanton Graubünden und unterrichtete dort an öffentlichen Schulen das Fach Religion. Dies tut sie auch weiterhin mit einem Teilpensum. Nun, mit 41 Jahren, hat sie ihren Lebensschwerpunkt nach Zürich verlegt und verstärkt das Team der Unterrichtspersonen in Küsnacht.
Mitgeben möchte sie den Kindern das, was sie selbst in ihrer Familie erfahren hat: Nämlich die Sehnsucht nach Gott. Ausserordentlich dankbar ist sie ihren Eltern, die für sie und ihre Geschwister eine Atmosphäre geschaffen hatten, in denen der Glaube erwachen und wachsen konnte. Der Beruf der Religionslehrerin gibt ihr die Chance, nicht nur Glaubenswissen zu vermitteln, sondern die persönliche Begegnung mit Christus in den Sakramenten zu ermöglichen und mitzuhelfen, die Gemeinschaft der Kirche aufzubauen. Dass dies gelingt, möchte sie in der Kirche ihren Beitrag leisten. Für weitere Dienste und Aufgaben ist sie offen, wohin sie auch das Leben stellen wird.
Den Menschen etwas mitgeben, das guttut
Der letzte und jüngste in der Runde der neuen Mitarbeiter ist Thomas Jehle. Noch in den Sommerferien trat der 28jährige Theologe als “Pastoralassistent im Praxisjahr” seinen Dienst an. Hinter diesem etwas sperrigen Titel verbirgt sich der Beginn der pastoralen Ausbildung nach erfolgreich absolviertem Studium. Erfahrungen in der Seelsorge zu machen, dazu hat Thomas Jehle nun in der Pfarrei mit ihren vielfältigen Arbeitsfeldern reichlich Gelegenheit. Aufgewachsen ist er unweit der Schweiz, im deutschen Jestetten, in einer Handwerkerfamilie und gemeinsam mit drei Geschwistern. Zunächst zog es ihn nach Konstanz für das Studium der Wirtschafts- und Asienwissenschaften, danach absolvierte er das Theologiestudium in Tübingen, Jerusalem, Freiburg und Chur.
Das Interesse an Religion und Kirche wurde für ihn ganz wesentlich durch sein Engagement in seiner Heimatpfarrei beeinflusst. Über zehn Jahre engagierte er sich dort als Ministrant und Oberministrant, was ihn in seiner Auseinandersetzung mit Fragen des Glaubens sehr bestärkt hat. Thomas Jehle freut sich auf seine Tätigkeit, die sich in den vergangenen Wochen schon gut angelassen hat. Er möchte Menschen etwas mitgeben, das zum Nachdenken anregt, tröstet oder einfach nur guttut. Als spannend und herausfordernd gleichzeitig erlebt er den pfarreilichen Religionsunterricht, in den er ebenfalls eingebunden ist. Mit den Kindern zusammen auf (biblische) Entdeckungsreise zu gehen, da gibt es auch für ihn – den studierten Theologen – noch viel zu entdecken!
Wir heissen die drei neuen Mitarbeiter herzlich willkommen und wünschen Ihnen Erfüllung in ihrer wichtigen Aufgabe.
ich bedanke mich bei den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Kommen und wünsche ihnen eine gute Zeit bei uns und mit uns! Herzlich, Agnes Lenherr.
Das Team der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freut sich natürlich über die Verstärkung. Die neuen Kollegen wurden wohlwollend aufgenommen!
Auch ich freue mich, dass 3 neue Personen zur Mitarbeit in der Pfarrei gewinnen werden konnten. Thomas Jehle konnten wir im Pfarreirat bereits begrüssen und kennen lernen. Vielleicht kommen auch die beiden anderen Neuen einmal an eine Sitzung des Pfarreirates, z.B. am 15. Januar um 19.30 Uhr oder an das Gespräch am Kaminfeuer, zu dem der Pfarreirat am 19. Dezember um 20 Uhr einlädt. Jedenfalls wünsche ich allen einen guten Start in unserer Kirchgemeinde und viel Freude bei ihren Einsätzen.
Herzliches Willkommen, Andreas Matthaei, Präsident Pfarreirat