Konzentriertes Arbeiten

Mitarbeiterfortbildung mit viel Glück Geschrieben am

Für das Team der Pfarrei ist die jährliche Mitarbeiterfortbildung nach den Sommerferien zur guten Tradition geworden. Pfarreibeauftragter Matthias Westermann gibt im Interview einen Einblick in diese Tage und erzählt, warum in diesem Jahr einige Glücksmomente dabei waren.

Impulse von aussen sind wichtig für das gemeinsame Weiterkommen

Am Ende der Fortbildung wird die Hl. Messe Gefeiert
Gemeinsamer Gottesdienst zum Abschluss

Sie sind gerade aus der Mitarbeiterfortbildung zurückgekehrt. Hatten Sie es gut miteinander?

Ganz sicher. Auch dieses Jahr haben wir aus diesen Tagen viel Motivation und Kraft für die Arbeit in der Pfarrei mitgenommen. Der schöne Ort und das sommerliche Wetter haben natürlich auch eine wichtige Rolle gespielt.

Wo waren Sie dieses Mal?

Nach so vielen Jahren in Wislikofen und in Quarten haben wir uns dieses Mal an den Bodensee, über die Grenze nach Deutschland, gewagt. Dort bezogen wir Quartier im Hotel St. Elisabeth. Das steht auf dem Gelände des Klosters Hegne und wird auch von den Schwestern dort betreut. Unsere Pastoralassistentin hat mich auf die Idee gebracht, in Hegne einmal nachzufragen. Sie selber war dort schon zu Gast gewesen.

Sr. Regina-Maria in Aktion
Sr. Regina-Maria in Aktion

Eine der Ordensschwestern hat Sie begleitet?

Zur guten Tradition unserer Fortbildung gehört, dass wir fast immer einen Referenten oder eine Referentin mit dabei haben. Das hilft, dass wir nicht nur um uns selber kreisen, sondern auch Impulse von aussen erhalten oder auf Dinge aufmerksam gemacht werden, die wir selber übersehen. In diesem Jahr war es eine Ordensfrau aus dem Kloster Hegne. Deren Mutterhaus ist übrigens in Ingenbohl.

Vom Coronavirus zum alltäglichen Glück

Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen
Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen

Sie haben das Thema dieser Tage mit ihr ausgewählt?

Ja, das war ganz speziell. Ich bin vor den Sommerferien nach Hegne gefahren, um Sr. Regina-Maria zu treffen und die Tage vorzubereiten. Wir tauschten unsere Erfahrungen der letzten Monate dazu aus, wie die Coronaviruskrise das Leben in unserer Pfarrei hier und das Leben in ihrem Kloster erschwerte und beinahe verunmöglicht hat. Wir sprachen auch darüber, welche Schockerfahrung das für uns beide, unsere Mitarbeiter und ihre Mitschwestern bedeutete. Auf einmal sagte sie: Jetzt habe ich eine gute Idee. Gejammert haben wir genug. Auf eurer Mitarbeitertagung sprechen wir über das Glück. Wäre das nicht eine tolle Sache nach diesen trübseligen Zeiten? Wir sprechen über unsere Glückserfahrungen. Auf der Fahrt nach Hause ging mir dieses Wort nicht mehr aus dem Sinn. Ja, sie hatte recht. Der dankbare Blick auf das Gute und Glück kann verwandeln, kann Hoffnung schenken und Mut machen – gerade in schwierigen Zeiten.

Und das ist gelungen?

 Ich denke schon. Pfarrer Karl Wolf und ich sind froh, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die manchmal ungewohnten und herausfordernden Arbeitsweisen einlassen. Auch das offene Wort wird gepflegt. Und natürlich spielt es eine ganz wichtige Rolle, was sonst noch an diesen Tagen stattfindet.

Eine kühle Erfrischung zum Abschluss

Matthias Westermann und Pfarrer Karl Wolf bei der Gabenbereitung
Andächtiges Gebet

Das heisst, Sie arbeiten nicht nur?

Ja, wir geniessen auch die ungezwungene Gemeinschaft in freundschaftlicher Atmosphäre, das gute Essen und den Ausflug, der dazugehört. Bis jetzt hatten wir übrigens fast immer nur schönes Wetter bei unseren Fortbildungen. In diesem Jahr war es manchmal fast zu heiss, sodass sich einige von uns bei einem nächtlichen Bad im Bodensee erfrischen mussten.

Wird es im nächsten Jahr eine Mitarbeiterfortbildung geben und wenn ja, wo wird sie stattfinden?

Ich hoffe sehr, dass es wieder eine geben wird und ich bin unserer Kirchenpflege und unserer Kirchenstiftung sehr dankbar, weil sie jedes Jahr, ohne zu zögern, diese Sache finanzieren. Ich weiss aus anderen Pfarreien, dass so etwas nicht selbstverständlich ist. Wohin wir gehen werden, wissen wir noch nicht. Das Kloster Hegne ist sicher einer der Favoriten.

Vielen Dank Herr Westermann, für die Beantwortung der Fragen.

Eine Antwort zu “Mitarbeiterfortbildung mit viel Glück

  1. Eventuell wäre das zusammen mit der Reichenau auch -wie vorgeschlagen- ein Ziel in 2021 für den gemeinsamen Ausflug des Pfarrgemeinderates mit der Kirchenpflege. „Erste“ Ortskenntnisse hätten wir ja. Michael

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